Norddeutsche Ruderergometer-Meisterschaften in Rendsburg

Rendsburg. Nach 2019 trafen sich die Ruderinnen und Ruderer erstmals wieder in Präsenz zu den Ergometer-Meisterschaften in der Nordmarkhalle in Rendsburg. Eine Halle, in der die Ruderergometer dicht nebeneinander auf der Bühne aufgebaut sind, untermalt von lauter Musik und den Anfeuerungen der Zuschauer, schafft doch andere Atmosphäre als bei den internen Tests der letzten zwei Corona-Jahre im heimischen Bootshaus.


Zum Auftakt trat Zara Hemmer zu Ihrem ersten offiziellen Ergometer-Wettkampf über die für B-Juniorinnen (U17) übliche 1500m-Distanz an. Unbeeindruckt von der Kulisse fand sie schnell Ihren Rhythmus und kämpfte sich mit gleichmäßigem Tempo Platz für Platz nach vorn. In einer starken Zeit von 5:45,6 Min. belegte sie in der Gesamtwertung den 6.Platz bei 23 Startern und wurde landesweit Vierte.


Ebenfalls Sechter wurde Constantin Lövenich bei den A-Junioren (U19) über 2000m mit persönlicher Bestleistung in 6:35,2 Min., sein Zweier-Partner Ben Westphal musste leider nach 800m aufgrund von Magenkrämpfen aufgeben.


Bei den leichten A-Junioren ruderte Jano Drews in 7:02,6 auf den Bronzerang. Leider lief die letzte Vorbereitungswoche bei ihm gesundheitsbedingt nicht wie erhofft, so dass er seine Bestzeit von 6´55,4 Min. aus dem Dezember leider nicht reproduzieren konnte. Diese Leistung hätte in Rendsburg zum Norddeutschen Meistertitel gereicht.  


Diesen Titel holte sich abschließend aber Oliver Menn in der Altersklasse M60 über die 1000m-Masters-Distanz. Sein einziger Mitstreiter aus Kiel legte zwar eine hohes Tempo vor und führte nach 500m sogar mit 2 Sek Vorsprung, am Ende konnte sich Olli aber souverän in 3:23,0 aufgrund seiner deutlich bessere Ausdauer durchsetzen.


Volker Tiedemann    

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